Im Pokal wartet gleich eine hohe Hürde
Vorschau auf das Gastspiel beim Ligakonkurrenten Nied
Am Sonntag geht es um 15:30 Uhr am Nieder Denisweg endlich wieder „richtig“ los: In der ersten Runde des Bitburger Kreispokals empfängt die heimische Alemannia mit Viktoria Kelsterbach einen Ligakonkurrenten. Auch wenn es für beide Mannschaften eine Woche vor Rundenstart eine gute Standortbestimmung ist, dürften die Gastgeber als Favorit ins Spiel gehen. Schließlich beendete Nied die vergangene Saison auf dem vierten Rang der KOL Maintaunus und war lange Zeit erster Verfolger von Meister Weilbach. Aber auch die Viktoria muss sich keineswegs verstecken. Schließlich schaffte die Mannschaft in der Vorsaison den Einzug ins Viertelfinale des Wettbewerbs.
Die Viktoria kann im ersten Pflichtspiel der Saison weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Cheftrainer Demiroglou, der im Urlaub weilt, stehen fast alle Spieler zur Verfügung. Einzig in der Defensive drückt ein wenig der Schuh. Gespannt sein dürfen die Fans der Untermainer auf das Debüt von Noah Brämer und wie das Zusammenspiel in der Offensive schon funktionieren wird.
Besonders die Offensive der Alemannia gilt es für die Gäste zu stoppen. Zu der ohnehin schon stark besetzten Abteilung Attacke kamen im Sommer mit Meikel Kocur und Sascha Müller nochmal zwei Hochkaräter aus der Gruppenliga dazu.
Tore dürften in diesem Duell also garantiert sein. Aber diese werden definitiv in 90 Minuten fallen, denn seit dieser Saison greift eine neue Regel im Pokal. So einigten sich die Vereinsvertreter auf der Rundenbesprechung darauf, dass es bei einem Remis nach Ende der regulären Spielzeit keine Verlängerung mehr gibt, sondern direkt das Elfmeterschießen zur Anwendung kommt.