Von Sebastian Wolf
Am Mittwochabend traf die SoMa-Mannschaft von Viktoria Kelsterbach im Auswärtsspiel auf den SV 07 Kriftel. Anstoß war um 20 Uhr, das Wetter typisch nass-kalt, wie man es in Kriftel im Februar erwartet – perfektes Bierwetter, möchte man meinen!
Erste Halbzeit: Frühstart der Viktoria
Bereits nach 15 Minuten zappelte der Ball das erste Mal im Netz der Gastgeber. Kai servierte mustergültig auf Erbi, der eiskalt zur 1:0-Führung vollendete. Doch damit nicht genug: Nur wenige Minuten später setzte Kai zu einem „bodenlos guten“ Schlenzer an und erhöhte auf 2:0 – Vorlage von Markus R., der an diesem Abend gefühlt überall auf dem Platz war.
Die Viktoria zeigte sich weiterhin torhungrig: In der 33. Minute betrat Ronny das Feld und benötigte kaum Zeit, um seine Visitenkarte abzugeben. Nach einem erneuten Assist von Markus R. drückte er den Ball über die Linie. Endi, der bereits lauernd hinter ihm stand, applaudierte wohlwollend. Ein kurzer Schreckmoment folgte in der 35. Minute, als Endi einen Distanzschuss probierte – dieser landete allerdings eher im Orbit als im gegnerischen Tor.
Zweite Halbzeit: Kriftel wehrt sich, Viktoria schlägt zurück
Nach der Pause kam der SV 07 Kriftel besser ins Spiel. Doch bevor es brenzlig werden konnte, zeigte Endi, dass er nicht nur hochschießen, sondern auch hoch klären kann. Mit einer waghalsigen Rettungstat per Kopf vereitelte er einen gefährlichen Angriff der Gastgeber.
Trotzdem gelang Kriftel in der Folge der Anschlusstreffer zum 1:3 durch ihren Bomber. Wer nun dachte, das Spiel könnte noch einmal spannend werden, wurde einer Besseren belehrt. Kai und Timo zeigten Pressing aus dem Lehrbuch und kombinierten sich im Doppelpass zum 4:1.
Ein vermeintliches Abseitstor von Kai – nach einem blitzschnellen Umschaltmoment und einem Lattenfreistoß der Krifteler – sorgte kurz für Diskussionsstoff. Der Videobeweis lag zwar vor, aber die SoMa-typische Fairness siegte, und das Tor zählte nicht.
Stattdessen legte Kai per Freistoß nach und sorgte mit einem wunderschönen Treffer für das 5:1. Der Schlusspunkt gehörte dann Steve von der Viktoria, die nach einer beherzten Balleroberung von Jochen das halbe Dutzend vollmachte.
Schlusspfiff: Sieg, Bier, gute Laune
Am Ende stand ein klarer 6:1-Erfolg für Viktoria Kelsterbach auf der Anzeigetafel. Die Jungs ließen den Abend standesgemäß bei einem kühlen Bier ausklingen – verdientermaßen!
Fazit:
Eine spielerisch wie auch humoristisch starke Vorstellung der Viktoria. Wenn das so weitergeht, muss man bald Karten im Vorverkauf sichern – oder zumindest das Bier kaltstellen!