Starkes 2:2 gegen ROT-WEIß FRANKFURT
Am Montagabend bestritt unsere Soma ihr erstes Freundschaftsspiel in diesen Jahr gegen den erfahrenen Gegner Rot-Weiß Frankfurt. Die Sondermannschaft der Viktoria, die in dieser Konstellation noch nie miteinander gespielt hatte, wurde angeleitet von Coach Michael Gräser.
Nachdem sich beide Teams in der Anfangsphase abgetastet hatten, gab es die erste Chance für Rot-Weiß. Eine Flanke aus dem Halbfeld schickte den Stürmer aus der Mainmetropole auf die Reise in Richtung Soma Torhüter Dennis Gischkat. Im Strafraum angekommen schaute der Stürmer nicht schlecht, denn im Vollsprint kam Marco Bergmann und konnte den Ball noch rechtzeitig zur ersten Ecke klären.
In der achten Minute des Spiels gab es die erste Ecke für die Viktoria. Diese fand im Rückraum Andreas Groß, der es einfach mal probierte.
Seine als Torschuss getarnte Hereingabe fand am zweiten Pfosten Dominic Machado der mit Auge zum 1:0 einnetzte.
Mit dieser Führung im Rücken spielte unsere Soma munter weiter. Don Chuaydee und Dominic Machado zogen die Fäden im Mittelfeld und so kam es nach 25 Minuten zur nächsten Großchance.
Eine Flanke fand am zweiten Pfosten Kai de Remer, der das Spielgerät mitten vors gegnerische Tor köpfte, wo sich im Rücken der Frankfurter Abwehr Ronny Schuster freilief und nur noch einschieben musste. Doch im Eifer des Gefechts bekam Ronny seine Füße nicht sortiert und verschonte Frankfurt.
Doch auch Rot-Weiß kombiniert sich immer wieder gut durchs Mittelfeld hatte in der 30. Minute zu viel Platz am Sechzehner und setzt einen Abschluss an den Querbalken. Auch die letzten beiden Chancen der ersten Halbzeit gehörte den Rot-Weißen. Wieder war es langer Ball gespielt hinter die Viktoria Abwehrkette in den Lauf von RW-Stürmer, der plötzlich frei vor Torhüter Dennis G. stand.
Dieser bäumte sich auf wie die Frankfurter Skyline und verhinderte mit seiner Parade den Ausgleich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff lag nochmal der Ausgleich in der Luft. Gewusel im Viktoria Strafraum, aber Rot-Weiß fand einfach keinen Weg durch die flinken Beine unserer Soma Abwehr.Dann war Pause im Sportpark.
Schiedsrichter Karnapke pfiff die Partie wieder an und die Gäste kamen selbstbewusst aus der Halbzeit. Rot-Weiß arbeitete weiterhin am Ausgleich. Doch auch zu Beginn des zweiten Durchgangs verteidigen die „Untermainer“ beherzt und bestachen durch eine kämpferische und läuferisch starke Leistung.
In der 60. Minute wurde ein Mittelfeldspieler der Frankfurter unfair vom Ball getrennt und der Schiri entschied auf Foul. Rot-Weiß verwandelte diesen Freistoß mit Jahrhundertschuss aus 18 Metern direkt. Keine Chance für unseren Keeper. Nur drei Minuten später gab es wieder eine Klärungsaktion unserer Somalis im eigenen Strafraum. Plötzlich ertönte vom Schiedsrichter der recht umstrittene Pfiff. Doch es gab einen Strafstoß. Der Kelsterbacher Keller (VAR) war heute zum Leidwesen der eigenen Mannschaft leider nicht besetzt, da das Rolltor klemmte. RW verwandelte den Elfer eiskalt.
Plötzlich lagen die Altherren aus Frankfurt mit 1:2 in Führung. Doch weder hängender Köpfe noch Unmut machte sich bei unserer Soma breit. Eher überwog die großartige Leistung der Mannschaft bis dahin und die Motivation und der Glaube, hier könne doch noch was gehen. Denn eigentlich war man richtig gut im Spiel. In der 70. Minute gab es einen wichtigen Ballgewinn im Mittelfeld. Ein super Umschaltverhalten der Viktoria führte den Ball nach links außen zu Markus Roth, der mit seiner linken Klebe mustergültig in die Mitte servierte, wo sich inzwischen Kai de Remer perfekt von den Frankfurter Innenverteidigern gelöst hatte und Volley zum Ausgleich einschob. Ein Bilderbuch Spielzug.
In der Schlussphase gab es auf beiden Seiten noch Möglichkeiten am Ergebnis zu schrauben, doch unterm Strich war es ein Klasse Spiel unserer Soma mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
Es spielten:
Dennis Gischkat, Marco Bergmann, Andreas Groß, Torsten Hardt,
Marcus Schumann, Shaban Zuka, Don Chuaydee, Markus Roth,
Jochen Zweschper, Sebastian Wolf, Kai de Remer, Jens Trafkowski, Ronny Schuster, Michael Keller, Dominic Machado (und ein Feuerzeug)
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