Viktoria Kelsterbach – Germania Weilbach 1:1 (1:0)
Lange Zeit sah es nach dem dritten Sieg nach der Winterpause für die Viktoria im Heimspiel gegen Germania Weilbach aus. Noah Brämer brachte die Untermainer nach neun Minuten in Front. Die Viktoria schaltete schnell um und letztlich legte Langelotz für den wiedererstarkten Torjäger quer. In der Folge kam Weilbach besser ins Spiel. Doch der Defensivverbund hielt stand. Lediglich einmal wurde es brandgefährlich, als ein Weilbacher Abschluss gegen den Innenpfosten sprang und Pack in höchster Not klären konnte (33.).
Nach dem Seitenwechsel traf der auffällige Torimoni den Außenpfosten für die Gäste und auf der anderen Seite lief Langelotz alleine aufs Tor zu. Sein Abschluss reichte leider nicht zum zweiten Tor (58.). Somit sollte es noch eine lange Schlussphase werden, die es zu überstehen galt. Mit gleich zwei Glanzparaden verhinderte Torhüter Groß gegen Torinomi und Alusse den Ausgleich (80,). Anschließend übertrieb die ansonsten solide Schiedsrichterin mit der Ampelkarte gegen Noah Brämer wegen Ballwegschießens (84.).
In Unterzahl wurde der Druck der Gäste noch einmal größer und die Viktoria konnte nicht mehr für Entlastung sorgen. Zunächst trafen die Gäste erneut das Aluminium, ehe der in der Entstehung bittere Ausgleich fiel. Daran konnte auch der eingewechselte Heilsbringer Fatih Bilen nichts ändern. Denn eigentlich war der Weilbacher Angriff schon überstanden, doch ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nutzten die Gäste, um die gerade herausrückende Abwehr der Viktoria zu überlisten. Der eingewechselte Maiworm hielt am ersten Pfosten den Fuß rein und traf neben den Pfosten ins Tor (90.). Das Spiel drohte nun endgültig zu kippen, aber Pack rettete auf der Linie und verhinderte die Niederlage (94.). Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Remis, das für die Viktoria dennoch ob der langen Führung zwei verlorene Punkte sind.
Vorschau: Für beide Teams ist der Punktgewinn in der Tabelle eigentlich zu wenig. Angesichts von nur drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ist für die Viktoria aber weiterhin alles möglich. Am Sonntag gastiert die Schmidt-Elf in Dorndorf.
Aufstellung: Groß – Li. Wirth (88. Bilen), Döringer, Lu. Wirth – Pack, E. Brämer, Rüdinger, Azzouzi – Conradi (81. Djakovic), Langelotz (67. Caprak), N. Brämer
Gelb-Rot: N. Brämer (84./wegen Ballwegschießens)