Soma

Viktoria Kelsterbach – Rot-Weiß Frankfurt 2:3

Lukas Laun 17. März 2018

Unglückliche Niederlage zum Jahresauftakt

Im ersten Spiel im neuen Jahr kam es sogleich zum Prestigeduell gegen die Rot Weißen. Nachdem die Viktorianer beim letzten Aufeinandertreffen am Brentanobad den Platz als verdienter Sieger verlassen hatten, brannten die Rot Weißen auf Revanche. Die ersten zehn Spielminuten begann die Viktoria mit zehn Spielern und weitere vier Spieler nahmen auf der Bank Platz. Böse Zungen bezeichnen dies als gesundes Selbstbewusstsein in Unterzahl zu starten. Andere attestieren der SOMA zu diesem Zeitpunkt einen tiefen Winterschlaf. Nachdem unsere verletzen Spieler Groß und Hartung das Missgeschick erkannten, eilte Michael Keller auf das Feld und komplettierte das Team.

Überraschenderweise konnte die Viktoria in der Anfangsphase das Spiel mit einem Mann weniger völlig ausgeglichen gestalten und ging sogar kurze Zeit später mit 1:0 in Führung. Michael Keller enteilte auf der rechten Seite seinem Gegenspieler und seine scharfe, flache Hereingabe vollendete der mitgelaufene „Staubsauger vor der Abwehr“ Jochen Rückewoldt platziert zur verdienten 1:0-Führung. Nach einem schönen Spielzug fasste sich der schnelle David F. ein Herz und hätte den Vorsprung fast ausgebaut. Sein strammer Weitschuss knallte aber leider an die Latte.

Keeper Klaus Scholz präsentierte sich in Bestform, die laufstarke Abwehr um Bernd Kappert, David F., Marco Bergmann, Hans Wagner „Spieler des Jahres“  und Jochen Rückewoldt stand sicher und ließ dem technisch starken Gegner nur wenig Freiräume. Das spielstarke Mittelfeld um Stefan Erb, Mo M., Micha Keller, Heiko Langelotz und Dragan V. zeigte sich laufstark und setzte den Gegner gekonnt immer wieder unter Druck.

Nach der Pause kam Rot Weiß zum Ausgleich. Nach zwei Abwehrpatzern erhöhte der clevere Gegner sogar auf 1:3 und das Spiel nahm eine unerwartete Wende. Nach einem unermüdlichen Einsatz auf der linken Seite flankte Michi Hardt in den Strafraum und Routinier Heiko Langelotz nahm gekonnt die Kugel mit der Brust an und vollendete zum 2:3. Nun kam die stärkste Phase der Viktoria. Etliche Chancen blieben aber leider ungenutzt. Immer wieder wurde das Offensiv-Trio Maik Frischmann, Kai de Remer und Michi Hardt in Szene gesetzt. Leider fehlte am Ende eine Portion Glück und die nötige Konzentration. So stand die SOMA nach einem tollen Spiel am Ende mit leeren Händen da.