SV Flörsheim – Viktoria Kelsterbach II 2:2 (1:2)
Nach zuletzt zwei Siegen nacheinander wartete mit dem Tabellenzweiten SV Flörsheim eine sehr hohe Hürde auf die Zweite der Viktoria. Schließlich unterlagen die Gastgeber nur im Spitzenspiel gegen Eddersheim III. Insofern überraschte das Remis in diesem Spiel. Grundlage war ein leidenschaftliches Auftreten der Gäste, die aus dem Spiel kein Gegentor zu ließen und das Spiel sogar gewinnen hätten können.
Von Beginn an hatte Flörsheim mehr Ballbesitz, fand gegen im Kollektiv stark verteidigende Viktorianer aber selten Lücken. Umso ärgerlicher war es aus Sicht der Gäste, dass Flörsheim nach einer halben Stunde durch eine Ecke mit einem Kopfball von Samir Ahmadi in Führung ging. Allerdings zeigten die Untermainer darauf eine starke Reaktion und drehten das Spiel noch vor der Pause. So legte Hicke per Kopf für Mihaylov vor und der glich nach 37 Minuten aus. Sechs Minuten später war es Karampas, der Vasilev ins Spiel brachte und der Comebacker netzte zum 2:1.
Nach dem Seitenwechsel verteidigte die Zweite mit vollem Einsatz und hielt die Führung lange Zeit, woran jeder Spieler seinen Anteil hatte. Das Spiel wurde nun insbesondere von Seiten der Gastgeber zunehmend emotionaler. Der schwache Schiedsrichter verlor endgültig die Übersicht und ließ sich noch deutlicher beeinflussen, so kam Flörsheim spät zu einem schmeichelhaften Strafstoß. Diesen verwandelte Topscorer Burak Yazici, den die Zweite weitestgehend aus dem Spiel nehmen konnte, zum 2:2 Ausgleich (90.). In der Folge brachte die Viktoria den Punktgewinn über die Zeit. Auf Seiten der Untermainer gaben Daniel Koutsos und Matej Peric ein vielversprechendes Debüt.
Aufstellung: Kieweg – Geis, Moore, Ramadan, D. Koutsos – Houmami – Mihaylov, Hicke, Vasilev (65. M. Schumann), Karampas – Aytekin (46. Peric)
Vorschau: So schön der hart erkämpfte Punktgewinn in Flörsheim ist, tabellarisch von größerer Bedeutung dürfte das kommende Heimspiel sein. Zum Abschluss der Hinrunde empfängt die Zweite am Sonntag um 12 Uhr Tabellennachbar Marxheim II.